Wir wünschen allen gesegnete und helle Ostertage!
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Alles ist bereit!
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Offene Kirche in Salzhemmendorf
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- An beiden Feiertagen werden in Benstorf, Hemmendorf, Levedagsen, Lauenstein, Ockensen, Oldendorf, Osterwald, Salzhemmendorf, Thüste und Wallensen die Glocken der Kirchen und Kapellen um 10 Uhr jeweils für 20 Minuten läuten, um zur persönlichen und doch zugleich gemeinsamen Andacht einzuladen (einen Vorschlag für den Ablauf einer Andacht zuhause gibt es auf unserer Homepage).
- Dazu liegt an beiden Osterfeiertagen vor der Tür der Gotteshäuser ganztägig für alle Interessierten ein Osterlicht und ein österlicher Gruß der jeweiligen Gemeinden zum Mitnehmen aus.
- Auch weisen die Gemeinden hin auf Fernsehgottesdienst um 9.30 Uhr oder auch die Radiogottesdienste.
- Auf der Homepage des Gemeindeverbandes (www.kirche-im-saaletal.de) und unserem Instagram-Kanal (gv_saaletal) wird weiterhin regelmäßig mittwochs und sonntags eine 3-Minuten-Kirche veröffentlicht.
- Und schließlich wird auch dienstags und freitags mit dem 10-minütigen Läuten um 16.30 zur gemeinsamen Stille und Besinnung eingeladen (einen Vorschlag für den Ablauf einer Andacht zuhause gibt es auf unserer Homepage).
- Am Karfreitag läuten darüber hinaus zur Sterbestunde Jesu – um 15 Uhr – die Totenglocken für jeweils 20 Minuten.


Unter diesem Motto möchten die Kirchengemeinde Salzhemmendorf eine Aktion füreinander ins Leben rufen. Wir möchten damit das Gefühl der Gemeinschaft stärken, uns gegenseitig Mut machen und anderen eine Freude bereiten. Ab sofort besteht die Möglichkeit, sich ein oder mehrere Weckgläser abzuholen (Gläser stehen unter dem Carport auf dem Kirchplatz oder bei Kaisers (Birkenweg 7) in der offenen Garage), die dann als Andachtslichter gestaltet werden können. Gerne auch von Kindern mit Langeweile.
Lasst uns das Licht der Hoffnung und Zuversicht weiter tragen!
„Der Mond ist aufgegangen“ auf dem eigenen Balkon oder im Garten
Um 19 Uhr lädt die Evangelische Kirche alle Menschen ein, gemeinsam „Der Mond ist aufgegangen“ zu singen oder zu musizieren – jeder und jede auf seinem Balkon oder im Garten. Denn Singen verbindet und tut gut.
Hier finden Sie den Liedtext zur Herunterladen.
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Der ev.-luth. Gemeindeverband Saaletal beteiligt sich an dem notwendig gewordenen gesamtgesellschaftlichen „Innehalten”. Zugleich aber wollen wir kirchliches und spirituelles Leben weiter ermöglichen und für Sie und Euch da sein. Deshalb wurden folgende Regelungen verabredet. (AKTUALISIERTE FASSUNG vom 23.03.2020)
- Gottesdienste und Andachten
In Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen sind derzeit alle Gottesdienste und Andachten abgesagt.
Wir bieten stattdessen die „3-Minuten-Kirche“ an - einen kurzen Impuls, der jeweils mittwochs und sonntags auf unserer Homepage und unserem Instagram-Account (gv_saaletal) veröffentlicht wird.
Zusätzlich werden zum - in den jeweiligen Gemeinden gewohnten - Sonntags- oder Abendläuten, jeweils freitags und dienstags um 16.30 Uhr die Glocken läuten. Damit laden wir alle zu einer persönlichen und damit dann doch gemeinsamen – weil zur gleichen Zeit - Besinnung und Andacht ein. Einen Vorschlag für die Liturgie einer Andacht zuhause gibt es hier.
- Konfirmandenunterricht und Konfirmation
Der Konfirmandenunterricht fällt bis auf Weiteres aus.
Konfirmand*innen, die zu einem Projekt verbindlich angemeldet waren, bekommen die Punkte dennoch eingetragen.
Die Konfirmation in Hemmendorf, Wallensen und Salzhemmendorf sind auf unbestimmte Zeit verschoben.
Die Gemeinden Oldendorf und Osterwald hoffen bisher, die Konfirmationen zu den vorgesehenen Terminen feiern zu können. Konkrete Regelungen werden den betroffenen Familien und der Gemeinde zu gegebener Zeit mitgeteilt.
- Gruppen, Kreise und Veranstaltungen
Alle Gruppen, Kreise und bisher geplante Veranstaltungen finden bis zum 19. April nicht statt. Auch externe Gruppe, die sich in den Gemeindehäusern treffen, pausieren bis zum 19. April. Danach muss die dann aktuelle Lage neu bewertet und entschieden werden.
- Gemeindebüro
Die Gemeindebüros bleiben zu den gewohnten Zeiten geöffnet, doch ist der Besuch nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung möglich.
- Beerdigungen
Gemäß Vorschrift dürfen Trauerfeiern zu Bestattungen nur noch im Freien am Grab stattfinden. Teilnehmen darf nur der engste Familienkreis, das sind etwa 10 Personen. Stattdessen können Sie eine Karte an das Trauerhaus senden und darin Ihre Verbundenheit ausdrücken. Die engsten Angehörigen wissen: in diesen Zeiten ist Wegbleiben Fürsorge.
Urnenbestattungen empfehlen wir, auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
- Trauungen und Taufen
Nachdem durch die Richtlinien von Bundesregierung und Bundesländern alle Versammlungsstätten und damit auch unsere Kirchen geschlossen zu halten sind, können auch bereits terminierte Taufen und Trauungen nicht mehr stattfinden.
- Die evangelisch-lutherischen Kindergärten
Unsere Kindergärten bleiben - wie alle Kindertagesstätten – geschlossen.
Eine Notfallbetreuung für die entsprechend berechtigten Familien wird gewährleistet.
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3-Minuten-Kirche am 22. März 2020
Was wäre, wenn…
Was wäre wenn dieser Virus gar kein tragischer Zwischenfall wäre. Was wäre wenn, wie ein Kommentator es formulierte:“…noch ehe die Weltmaschine den Planeten zerstört, läuft sie selber heiß.“
Was wäre wenn die bedrückenden Ereignisse der letzten Monate und Jahre: Trockenheit, Hitze, Heuschreckenplage in Afrika, Mäuseplage in Deutschland, Überschwemmungen, Vulkanausbrüche, Stürme, so was wären, wie die ägyptischen Plagen – ein Stoppsignal, so nicht weiter! Manches wirkt schon sehr ähnlich…-.
Ich weiß nicht, ob es so ist! Aber, was wäre, wenn Gott nicht nur damals das Schreien seines Volkes in Ägypten gegen die Bedrohung und Versklavung durch die Ägypter gehört hätte, sondern auch heute das Schreien seiner Schöpfung gegen das zerstörerische Tun des Menschen und seine Unbelehrbarkeit.
Was wäre wenn? Dann bliebe es immer noch dabei, dass Gott die Liebe ist, die das Leben will und die manchmal gerade deshalb die Unbelehrbaren auf den Weg ins Verderben einbremst – machmal, so erzählt es die Bibel - auch mit drastischen Mitteln, wenn sie denn gar nicht auf Vernunft und den Ruf der Liebe hören wollen. So, wie nicht wenige selbst noch in diesen Tagen, die bewußt so tun und leben, als wäre nichts, und damit sich und andere gefährden, in ihrer Leichtfertigkeit dafür sorgen, dass die Kräfte der Helfer am Ende nicht reichen könnten, und sie Leben verlieren.
Was wäre wenn? Nun dann wäre und bliebe da immer noch der Gott, der in seiner Liebe Mensch wird, um im Dunkel von Leben und Tod an unserer Seite zu sein und der zugleich doch auch alles Leben, das er schenkte, schützen und bewahren wird. Und sei es – das gilt es vielleicht neu zu erkennen- notfalls auch gegen den Menschen. Der Himmlische Vater, der zugleich aber immer wartet auf die Umkehr auf den Weg zum Leben, ein Leben in Fürsorge füreinander und gegenüber Gottes Geschöpfen, seiner Schöpfung, auf die Rückkehr zu ihm, dem Schöpfer und Bewahrer allen Lebens. Deshalb gibt es allen Grund ihm zu vertrauen, ihn zu suchen und zu bitten für das Leben, das er schenkt und bewahrt.
Darauf vertraue, das glaube ich, gerade in diesen Zeiten.
Ihr Pastor
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